Sommerurlaub 2023 in Deutschland: Teilnehmer eines Wanderevents starten in Wernigerode bei Regenwetter zu einem 24 Stunden Marsch. Foto: Matthias Bein/dpa/Matthias Bein

Alle reden übers Wetter. Wir auch! Regen, Regen, Regen. Und es wird in den kommenden Tagen nicht besser. Ein Mix aus Hagel, Sturmböen, Regenfronten und Gewittern beherrscht den Himmel über Deutschland und Baden-Württemberg.

Regenjacke und Gummistiefel sind in den kommenden Tagen angesagt. Der Wetterüberblick zum Wochenende:

Samstag, 29. Juli

Vor allem am Nachmittag und Abend soll es teils kräftige Gewitter geben. Es können nach der Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach lokal Starkregen, Hagel und Sturmböen auftreten, die vereinzelt eine Geschwindigkeit von 75 Kilometern pro Stunde erreichen können. Der Starkregen kann lokal 25 bis 30 Liter pro Quadratmeter innerhalb einer Stunde umfassen. Hagel ist vereinzelt möglich, die Hagelkörner blieben aber klein.

Sonntag, 20. Juli

Die Gewitter werden zum Abend weniger. Am Sonntag wird die zweite Hälfte der Nacht sowie der Morgen ebenfalls von Gewittern begleitet. Die Wetterlage solle sich dann nach und nach beruhigen.

Montag, 31. Juli

Am Montag wird ein Schauerband über dem Norden der Republik aufziehen, das für kräftigen, länger andauernden Niederschlag und einige Gewitter sorgen kann.

Wann wird das Wetter wieder besser?

Sonnenanbeter müssen jetzt ganz stark sein. Das Wetter bleibt wechselhaft, unbeständig und ungemütlich. Und das ausgerechnet zu Beginn der Sommerferien in Baden-Württemberg. Und das nass-kühle Wetter wird in den nächsten Tagen und Wochen auch so bleiben.

In den nächsten Tagen steht Deutschland „insgesamt eine wechselhafte Wetterphase, mit warmen bis mäßig warme Temperaturen bevor“, erklärt Marco Puckert vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Stuttgart. Auch Schauer und Gewitter schließt er nicht aus. „Richtung Wochenende könnten wir auch noch mal 30 Grad erreichen.“

Was verursacht das derzeitige Wetter?

Diese Prognosen bestätigen auch andere Wetterdienste. Der Verursacher dieses nass-kühlen Intermezzos liegt in Skandinavien. Eine aus dem Hohen Norden kommende Tiefdruckfront verhindert momentan hochsommerliche Temperaturen in Deutschland.

Aus südwestlichen Richtungen dringen feucht-warme und instabile Luftmassen nach Deutschland, die am Wochenende für Schauer und Gewitter sorgen können. Mit Sommerwetter ist in den ersten August-Tagen somit nicht zu rechnen.

Der Ausläufer des Tiefs zieht in Richtung Südosten und ermöglicht in der oberen Hälfte Deutschlands weitgehend trockenes Wetter. Anders sieht es im Süden und Südwesten aus, wo immer wieder mit Schauern zu rechnen ist. Die Temperaturen liegen bei 17 bis 25 Gad.

Wird der August wenig sommerlich?

Zumindest die ersten Tage des achten Monates im Jahreskreis – so weit kann man sich meteorologisch seriös aus dem Fenster lehnen – wird es beim für diese Jahreszeit eher zu kühlen und nassen Wetter bleiben.

Die Temperaturen dürften 18 bis 22 Grad erreichen und könnten in den eher raren Sonnen-Momenten auch mal auf 24+ Grad ansteigen. Wenn es regnet, wird das Thermometer jedoch kaum über 15 Grad klettern.