Die rasenden Rollschuhe: Ursula Rossi und Leo Dias sorgen für Begeisterung beim Publikum. Foto: Frey Quelle: Unbekannt

Stuttgart (if) - Sie sind die rasenden Rollschuhfahrer, Ursula Rossi und Leo Dias. Er (32) stammt aus Portugal, sie (29) kommt aus Spanien. Im Weltweihnachtscircus zeigen die beiden eine atemberaubende, spannende Rollschuhakrobatik auf einem Hochpodium.

Sie leben in Spanien und treten in Shows, Zirkusvorstellungen und Kabaretts auf. Gerade kommen sie aus Mexiko zurück, zuvor waren sie in New York und auf den Bermudas auf einem Kreuzfahrtschiff. Davor in Singapur, erzählen sie. Vor sieben Jahren starteten sie, die aus Artistenfamilien stammen, sie in vierter, er in sechster Generation, mit dem Rollschuhfahren. Die beiden zeigen in zweieinhalb Metern Höhe ihre Rollschuhkunst. Sie hat keine Angst, aber Respekt bei der Übung, sagt sie. Jeden Tag üben sie. Passiert ist bislang nichts Schlimmes. Den ganz großen Zirkus haben sie bei den Ringley Brothers in New York erlebt vor tausenden von Zuschauern. Hier im Weltweihnachtscircus freuen sie sich über die Überschaubarkeit. „Hier fühlst du die Energie der Leute besser, die sich auf dich überträgt“, sagt Rossi. Ihr schwierigstes und gefährlichster Aufführungsteil kommt am Schluss. Ein Traum wäre es für sie, einmal zum Internationalen Circusfestival nach Monte Carlo eingeladen zu werden. Beim Latino-Festival in Italien haben sie den bronzenen Clown bekommen und in Spanien einen goldenen Clown als Auszeichnung für ihre Vorführung. Auch in Spanien wird der Zirkus immer interessanter und gefragter, sagt Leo Dias. Im Weltweihnachtscircus wirbelt er seine Partnerin auf den Rollschuhen umher und fängt sie immer wieder auf. Gefährlich und schön zugleich, der Auftritt der beiden in der Manege.