Ein künstliches Hüftgelenk trägt dazu bei, Schmerzen zu lindern und die Funktionsfähigkeit der Hüfte zu erhalten. Foto: Imago/Funke Foto Services

In der orthopädischen Chirurgie sind künstliche Hüft- und Kniegelenke mittlerweile Standard. Die Ersatzteile sorgen für Mobilität und Schmerzfreiheit. Der Bedarf an Endoprothesen dürfte in der Zukunft noch zunehmen.

Der ehemalige Toptennisspieler Boris Becker trägt eine Endoprothese in der Hüfte. Sein noch aktiver Kollege Andy Murray gewinnt sogar Turniere damit. Eine Endoprothese ist ein künstliches Gelenk, das dauerhaft in den Körper eingebracht wird und ein erkranktes Gelenk ersetzt. Typischerweise werden Endoprothesen anstelle von Hüft- und Kniegelenken eingesetzt, bei den Hüften etwas häufiger als bei den Knien. Auch andere Gelenke wie die in den Fingern können durch mechanische Teile ersetzt werden. Der Anteil dieser Gelenke an den Operationen ist aber gering.