Ein angekratztes Logo der Deutschen Bahn DB klebt im Hauptbahnhof Hannover. Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Der nächste Bahnstreik dauert ganze sechs Tage – und er beginnt morgen. Was Bahnreisende mitbringen müssen sind gute Nerven und viel Geduld. Hier bekommen Sie Informationen zum Notfahrplan der Bahn.

Der eingeschränkte Notfahrplan der Deutschen Bahn für die anstehenden Streiktage auf der Schiene soll im Laufe des Dienstags (23. Januar) abrufbar sein.

„Wir sind gerade dabei, den Notfahrplan in alle unsere Auskunftssysteme einzupflegen, sowohl im Fern- als auch im Regionalverkehr“, sagte eine Bahnsprecherin am Dienstagmorgen. „«Das wird auch wie im vergangenen Fall des Streiks für die Fahrgäste wichtiger und zuverlässiger sein, sich vorher zu informieren.“

Wie sieht der Notfahrplan aus?

Zum Umfang des stark ausgedünnten Fahrplans wurde zunächst nichts bekannt. Bei den vorigen Arbeitskämpfen fielen rund 80 Prozent der Züge im Fernverkehr aus. Im Regionalverkehr gab es ebenfalls erhebliche Einschränkungen, die je nach Region unterschiedlich stark ausfielen.

Auf ihrer Homepage schreibt die Bahn zu ihrem Notfahrplan-Service:„Die DB wird wie beim letzten Streik für den Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr der DB einen Notfahrplan mit einem stark reduzierten Angebot an Fahrten anbieten. Für diese Fahrten setzt die DB im Fernverkehr längere Züge mit mehr Sitzplätzen ein, um möglichst viele Menschen an ihr Ziel bringen zu können.“

„Aufgrund des eingeschränkten Angebots rät die DB, bei Reisen im Fernverkehr der DB in jedem Fall frühzeitig einen Sitzplatz zu reservieren.“

„Im Regionalverkehr ist es das Ziel, ein stark reduziertes Angebot zu fahren. In welchem Umfang dies möglich ist, unterscheidet sich regional stark. In jedem Fall wird es auch im Regionalverkehr massive Einschränkungen geben.“

„ Generell bittet die DB die Reisenden, sich 24 Stunden vor Fahrtantritt erneut über ihre Verbindung zu informieren.“

Die Lokführergewerkschaft GDL will im Tarifstreit mit der Bahn ab Mittwoch (24. Januar) zwei Uhr, für sechs Tage per Streik weite Teile des Personenverkehrs auf der Schiene lahmlegen. Im Güterverkehr soll der Ausstand bereits am Dienstagabend beginnen.