Sasa Kalajdzic darf derzeit noch nicht mit dem VfB-Team trainieren Foto: Pressefoto Baumann/Alexander Keppler

Obwohl die häusliche Quarantäne nach seiner Corona-Infektion abgelaufen ist, wurde Stürmer Sasa Kalajdzic vom VfB Stuttgart erneut positiv getestet. So geht es nun weiter.

Stuttgart - Sasa Kalajdzic ist individuell wieder ins Lauftraining eingestiegen, aber das war am Donnerstag die einzige positive Nachricht, die der VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo rund um seinen zentralen Angreifer verkündete. Denn obwohl die häusliche Quarantäne nach seiner Corona-Infektion abgelaufen ist, wurde der Österreicher nun am Mittwoch erneut positiv getestet. Der Stürmer also wird für das erste Bundesliga-Saisonspiel gegen den Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth an diesem Samstag (15.30 Uhr/Liveticker) ausfallen, ebenso wie die noch isolierten Coronapatienten Tanguy Coulibaly und Nikolas Nartey.

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Wann alle drei wieder voll einsatzfähig sind, konnte Matarazzo nicht sagen. Coulibaly und Nartey, der weiter leichte Symptome hat, könnten noch Wochen brauchen. „Wir gehen aber bei Sasa Kalajdzic davon aus, dass es in den nächsten Tagen besser ausschaut und er dann auch wieder bei uns auf dem Platz ins Training einsteigen kann“, sagte Matarazzo, der die Hoffnungen auf ein schnelles Comeback des Stürmers dann aber ebenso bremste: „Es wird sicher ein paar Wochen dauern, bis die drei wieder fit sind.“

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Der VfB-Coach gab am Donnerstag auch einen Einblick in den Trainingsaufbau für seine Coronapatienten. Wenn sie symptomfrei sind, wird auf dem Rad daheim oder nach Ende der Quarantäne mit lockeren Läufen langsam die Belastung gesteigert, bei den Läufen mit einer reduzierten Herzfrequenz-Belastung von maximal 70 Prozent. Dann werde, so Matarazzo weiter, die Belastung weiter peu a peu gesteigert. Auch der rechte Flügelspieler Roberto Massimo droht derweil nach einem Schlag auf das Fußgelenk im Training für das Spiel gegen Fürth auszufallen.

Es gab aber am Donnerstag auch positive Nachrichten. Obwohl der neue Kapitän Wataru Endo nach seinem Olympia-Einsatz mit Japan erst am Dienstag ins Training zurückgekehrt war, könnte er an diesem Samstag von Anfang an spielen. „Endo ist auf jeden Fall eine Option für die Startelf“, sagte Matarazzo: „ Ich habe das Gefühl, dass er nie weg war, er tut der Mannschaft einfach gut mit seiner Energie.“

Auch Abwehrchef Waldemar Anton ist nach seiner Erkältung wieder fit, zudem steht Außenverteidiger Clinton Mola (Beckenprellung) zur Verfügung.