Die VfB-Spieler Erwin Waldner, Robert Schlienz (Mitte) und Erich Retter bei einem der nur drei Länderspiele, die Schlienz machen durfte. Foto: Baumann/Baumann

An diesem Samstag wäre Robert Schlienz 100 Jahre alt geworden. Der wohl größte Spieler, den der VfB je hatte und wohl auch je haben wird, droht in Vergessenheit zu geraten. Das muss sich ändern.

Legenden gibt es viele. Lebende, echte, überlebensgroße. Und solche, die in Vergessenheit zu geraten drohen. Zu dieser Kategorie muss man Robert Schlienz zählen. Der wohl größte Fußballer, den der VfB Stuttgart je hatte und wohl je haben wird. Der Zuffenhausener Junge, der auf der Schlotwiese das Kicken begann. Der VfB-Anführer der glorreichen 50er Jahre, Kapitän der VfB-Meisterteams 1950 und 1952, der DFB-Pokal-Sieger 1954 und 1958. Der eiserne Robert, der von sich und seinen Mitstreitern nie weniger als absolute Hingabe und höchste Leistung verlangte. Der Einarmige. Der von Nationaltrainer Sepp Herberger deswegen Verschmähte.