Foto: dpa - dpa

Der Tübinger musste auf 1700 Metern Höhe von einem Rettungshubschrauber eingesammelt werden. Aus Sorge um seine Gesundheit hatten Mitwanderer einen Notruf abgesetzt.

Bludenz (dpa)Ein 88 Jahre alter Bergwanderer aus Tübingen hat sich bei einer Tour in Österreich nur gegen erheblichen Widerstand retten lassen. Der Mann hatte nach zehn Stunden und rund 700 zurückgelegten Höhenmetern am 2100 Meter hohen Itonskopf offenkundig Kreislaufprobleme, wie die Polizei am Montag berichtete. Sein Zustand fiel anderen Wanderern auf, die am Samstag schließlich einen Notruf absetzten.

Als der Rettungshubschrauber eintraf, verweigerte der Senior aber jede Hilfe. Daraufhin begleiteten die Wanderer den 88-Jährigen beim Abstieg - was der geschwächte und mehrfach stürzende Mann mit aggressivem Verhalten quittierte. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit sammelte ein Polizeihubschrauber den Mann auf 1700 Metern Höhe dann doch noch ein.