Das Bild von der Prostitution deckt sich nach Überzeugung von Annette Noller nicht mit der brutalen Wirklichkeit. Foto: imago/Rolf Kremming

Die Chefin des Diakonischen Werks Württemberg fordert das Nordische Modell mit Sexkaufverbot. Die aktuelle Prostitutionsgesetzgebung gefährde Frauen und schade der Idee der Gleichstellung von Mann und Frau, sagt Annette Noller.

Die aktuelle Prostitutionsgesetzgebung schadet Frauen mehr, als das sie ihnen hilft. Davon ist Annette Noller, Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg, überzeugt. Sie leiste Menschenhandel Vorschub und missachte die Menschenwürde. So sieht es auch die Europäische Kommission. Noller fordert deshalb in Deutschland die Einführung des Nordischen Modells samt Sexkaufverbot und Ausstiegshilfen für Frauen. Ein Gespräch über traumatische Erlebnisse, Menschenhandel und die Mär von der Freiwilligkeit.

Weiterlesen mit

Nur bis Cyber Monday

Unser Cyberweek-Deal für Sie!

Angebot endet in 0  0  0 

  • Zugriff auf alle Plus-Inhalte der EZ im Web
  • Unkomplizierte Kündigung
*anschließend 9,99 € mtl.