Herzogin Meghan und Prinz Harry arbeiten nicht länger mit Spotify zusammen (Archivbild). Foto: imago images/Pacific Press Agency/Lev Radin

Harrys und Meghans Archewell Audio und Spotify gehen getrennte Wege – und ein Manager des Streamingdienstes findet ziemlich harte Abschiedsworte.

Bill Simmons wurde deutlich. In seinem Podcast „The Ringer“, in dem er eigentlich über Sport spricht, fand der Spotify-Manager harte Worte zum Ende der Zusammenarbeit des Streamingdienstes mit Prinz Harry und Herzogin Meghan: Die Sussexes seien „verdammte Gauner“, sagte Simmons in der Folge vom vergangenen Freitag.

„Ich wünschte, ich wäre in die ‚Meghan und Harry verlassen Spotify’-Verhandlungen eingebunden gewesen. ‚Die verdammten Gauner’ – das hätte der Podcast sein sollen, den wir mit ihnen machen.“ Dabei ließ es Simmons, der bei Spotify für „Podcast-Innovation“ zuständig ist, aber noch nicht bewenden: „Eines Tages muss ich mich mal betrinken und von dem Zoom-Call erzählen, den ich mit Harry hatte, um ihm bei einer Podcast-Idee zu helfen. Eine meiner besten Geschichten.“ Spezifischer wurde Simmons nicht.

Zusammenarbeit endet vorzeitig

Am Donnerstag teilten Meghans und Harrys Produktionsfirma Archewell Audio und Spotify mit, dass die millionenschwere Zusammenarbeit zwischen den Sussexes und dem Streaminggiganten vorzeitig zu Ende geht. Gründe wurden nicht genannt. Nach Informationen der US-Fachzeitschrift „Variety“ soll Spotify ein höheres Produktionsvolumen von Archewell erwartet haben.

In der Podcast-Serie „Archteypes“, hatte Herzogin Meghan mit einflussreichen Frauen wie etwa dem Tennisstar Serena Williams und der Sängerin Mariah Carey über Erwartungen, Rollenbilder und Stereotype gesprochen. 20 Millionen Dollar (etwa 18,2 Millionen Euro) soll Spotify Archwell Audio für die Inhalte gezahlt haben. Nun bleibt es jedoch bei einer einzigen Podcast-Serie, die Archewell für den Streaminggiganten produzierte. Laut „Variety“ suchen Prinz Harry und Herzogin Meghan jetzt nach einem neuen Abnehmer für ihre Podcasts. Gefragt sind die Sussexes in der freien Wirtschaft in jedem Fall: Laut der „Daily Mail“ gibt es im Modebusiness Gerüchte, Meghan stehe vor dem Abschluss eines Werbedeals mit der Luxusmodemarke Dior.