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Unglaubliches möglich machen – dem Weltweihnachtscircus gelingt dies auf höchstem Niveau. Traditionell spendet die Direktion den Erlös der Premiere, um der Olgäle-Stiftung beim Helfen noch mehr zu ermöglichen. Eine Glückszahl kam dabei raus.
Stuttgart liebt den Weltweihnachtscircus: Auf dem Cannstatter Wasen ist der Jubel bei der 29. Show momentan sehr groß, weil die Mischung mal wieder stimmt aus lauten, lustigen, spektakulären, poesievollen Nummern. Die Vorstellungen sind meist ausverkauft. Zwischen der niederländischen Zirkusdirektion Stardust und der Stadt hat sich in bald drei Jahrzehnten eine enge Verbindung entwickelt, die sich nicht nur auf Entertainment beschränkt.
Henk van der Meijden, dem Gründer des Weltweihnachtscircus, ist es wichtig, Menschen in Stuttgart zu helfen, denen es nicht so gut geht. Seit den 90ern hilft er mit dem gesamten Erlös der Premiere Kindern des Olgahospitals, genannt Olgäle, und deren Eltern. Auch sein Schwiegersohn Dalien Cohen, der nun auf dem Wasen Chef der Produktion ist, setzt diese Tradition fort.
Stefanie Schuster, die Vorsitzende der Olgäle-Stiftung, kann sich stets vor Weihnachten über die größte Einzelspende des Jahres an den Verein freuen. Diesmal steht eine Summe nur mit Dreien auf dem Scheck. Die Drei gilt bekanntlich als Glückszahl. Cohen, selbst Vater von zwei Kindern, hat den Premierenerlös auf 33 333,33 Euro „aufgerundet“ und wünscht der Stiftung viel Glück. Dort, wo Stadt und Land an ihre finanziellen Grenzen stoßen, wird der Verein im Kinderkrankenhaus aktiv.
Zur Scheckübergabe brachte Dalien Cohen Artisten mit, die im Doppel, etwa Kopf an Kopf, auftreten und damit beweisen, dass man gemeinsam mehr erreichen kann. Der Weltweihnachtscircus, der in der nächsten Saison seinen 30. Geburtstag feiert, gastiert bis 7. Januar. Die meisten Vorstellungen sind ausverkauft. Für die Shows um 10.30 Uhr gibt es aber noch Karten.