Einem Bericht zufolge soll Luis Enrique gute Chancen haben, neuer Coach von Paris Saint-Germain zu werden. Foto: dpa/Luis Vieira

Wer wird es denn nun? Einem Bericht zufolge soll Luis Enrique gute Chancen haben, neuer Coach von Paris Saint-Germain zu werden. Aber auch ein Bundesliga-Coach soll auf der Liste stehen.

Nach dem Bericht über ein Scheitern der Verhandlungen von Paris Saint-Germain mit Julian Nagelsmann soll nun ein Trio im Rennen um den Trainerposten sein. Die französische Sport-Tageszeitung „L’Équipe“ berichtete am Samstag, dass Luis Enrique, Xabi Alonso und Thiago Motta zu den Kandidaten zählen sollen. Ein Überraschungskandidat über diese drei hinaus sei nicht die Tendenz, hieß es in dem Bericht. 

Demzufolge genießt Luis Enrique bei den katarischen Vereins-Besitzern große Wertschätzung. Der 53-Jährige trainierte zuletzt die spanische Nationalmannschaft, nach der WM war aber Schluss. Der Ex-Profi arbeitete auch schon beim FC Barcelona, bei Celta Vigo und der AS Rom als Coach. Er war ebenso wie Nagelsmann beim FC Chelsea gehandelt worden, ehe der Argentinier Mauricio Pochettino den Posten bekam. 

Offiziell hat sich PSG zwar noch nicht von Christophe Galtier getrennt

Mit Xabi Alonso soll sich der „L’Équipe“ zufolge PSG-Sportdirektor Luis Campos auch schon mehrfach ausgetauscht haben, der Weg solle „aber weiter“ sein. Denn Bayer 04 Leverkusen wolle seinen Trainer nicht ziehen lassen. Der Vertrag des 41 Jahre alten Spaniers beim Werksclub ist noch bis Ende Juni kommenden Jahres gültig.

Und Motta? Der 40-Jährige spielte lange Zeit bei PSG, beendete dort seine Karriere und ist nun Trainer beim FC Bologna. Er werde von PSG-Präsident Nasser Al-Khelaïfi sehr geschätzt, eine Kontaktaufnahme soll es dem Bericht zufolge bis vor Kurzem aber nicht gegeben haben. 

Offiziell hat sich PSG zwar noch nicht von Christophe Galtier getrennt, das Ende der Zusammenarbeit gilt aber Medien zufolge als beschlossene Sache. Nagelsmann war zuletzt als Favorit auf den frei werdenden Posten gehandelt worden. Nach den jüngsten Verhandlungen hätten beide Parteien aber entschieden, auf eine mögliche Zusammenarbeit zu verzichten, hieß es bei „L’Équipe“. Nagelsmann hatte seinen Job beim FC Bayern überraschend im März verloren.