Die Fundstellen von Patronenhülsen wurden von der Polizei markiert. Foto: 7aktuell.de/A. Hald

In der Nacht zum Sonntag ist die Polizei mit einem größeren Aufgebot nach Ostfildern-Nellingen ausgerückt. Dort waren Schüsse gefallen. Allerdings stellte sich heraus, dass Unbekannte lediglich mit einer Schreckschusswaffe hantiert hatten.

Eine vermeintliche Schießerei in Ostfildern-Nellingen hat in der Nacht zum Sonntag einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Laut einem Sprecher des Polizeipräsidiums Reutlingen war die Polizei gegen 0.30 Uhr alarmiert worden, weil in dem Ostfilderner Stadtteil in der Hindenburgstraße Schüsse gefallen waren. Dieses sollen laut einem Zeugen aus einem weißen Mercedes AMG heraus abgegeben worden sein.

Aufgrund der Häufung von Straftaten mit Schusswaffen in der Region in den vergangenen Monaten seien die Einsatzkräfte „sensibilisiert“ und rückten deshalb mit einem größeren Aufgebot und in entsprechender Schutzausrüstung aus, wie der Sprecher erklärte. Allerdings seien vor Ort lediglich mehrere Hülsen von Patronen einer Schreckschusswaffe gefunden worden. Es sei niemand verletzt worden und es hätten sich auch keine Hinweise auf eine Auseinandersetzung oder jene Personen ergeben, die die Schüsse abgegeben haben. Die Fahndung nach dem weißen Mercedes, an der mehrere Streifenwagenbesatzungen beteiligt waren, sei erfolglos geblieben.