Auch in den Niederlanden kommt es zu Orkanböen – wie hier in Haarlem. Foto: dpa/Remko De Waal

Sturm- und Orkanböen fegen über Niedersachsen und Bremen. Die Küste ist besonders betroffen. Im Emsland ist ein Mensch während des Sturms gestorben.

Während des Sturms ist eine Frau im Emsland am Mittwoch tödlich verletzt worden. Ein entwurzelter Baum stürzte auf die Fußgängerin in Rhede und begrub sie unter sich, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Die Frau, die mit ihrem Hund unterwegs war, erlag noch an der Unfallstelle ihren Verletzungen. Polizei und Feuerwehr sind vor Ort.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Sturm- und Orkanböen im nördlichen Emsland und Ostfriesland bis zum Jadebusen. In der Region werden bis Mittwochabend Böen bis zu 130 Stundenkilometern erwartet. „Je küstennäher man ist, desto gefährlicher ist es“, sagte ein Sprecher des DWD. Aber auch im Landesinneren soll der Wind mit mehr als 100 Stundenkilometern über Bremen und Niedersachsen fegen.

Menschen sollen möglichst nicht vor die Tür gehen, Parkanlagen und Wälder meiden, heißt es vom DWD. Es sei wichtig, Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen zu halten.