Dörfliche Idylle: Das Wäsemle am Hainbach ist Treffpunkt und Festplatz. Foto: Peter Stotz

Das einstige kleine Bauerndorf hat sich zum zweitgrößten Stadtteil Esslingens gewandelt. Heutzutage präsentiert sich der Stadtteil als spannungsreicher und vielfältiger Ort mit vielen Facetten.

Östlich an die Esslinger Innenstadt schließt sich Oberesslingen an. Esslingens mit 13 000 Einwohnern zweitgrößter Stadtteil blickt auf eine sehr lange Geschichte zurück. Erste Siedlungsspuren stammen aus der Jungsteinzeit. Kelten siedelten dort, aus römischer Zeit ist eine Villa rustica nachgewiesen, drei alemannische Gräberfelder sind bekannt. Die erste schriftliche Erwähnung des Orts stammt aus dem Jahr 1208. In einer Urkunde vermachte Maria Irene, die Witwe König Philipps von Schwaben, dem Kloster Adelberg einen Hof „in superiori Ezelingen“ – oberhalb von Esslingen gelegen – mit allen Rechten.