Veronika Kienzle und Marian Schreier wollen wohl beide weitermachen. Aber wenn sie zusammen antreten, ist der Favorit Frank Nopper von der CDU im Vorteil. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Machen die öko-sozialen Kräfte vor der zweiten Runde bei der OB-Wahl jetzt gemeinsame Sache? Können sie den Favoriten von der CDU verhindern? Die Gespräche laufen auf Hochtouren.

Stuttgart - Wird der Favorit Frank Nopper von der CDU bei der neuerlichen OB-Wahl am 29. November von den anderen politischen Lagern doch noch abgefangen? Am Dienstag, Tag 2 nach dem ersten Wahlgang am 8. November, verdichteten sich die Anzeichen, dass etwas links von der CDU eifrige Bemühungen um einen gemeinsamen Personalvorschlag für ein Duell gegen Nopper in Gang gekommen sind. Es ist so spannend wie ein Politkrimi. Alles steht unter großem Zeitdruck, denn bis 18 Uhr an diesem Mittwoch müssen Kandidierende, die das Feld räumen wollen oder sollen, dem Kreiswahlleiter eine entsprechende Mitteilung machen. Und auch wer vor der Neuwahl am 29. 11. frisch einsteigen will, hat sich an diese Frist zu halten – und bis dahin auch 250 handschriftliche Unterschriften von Unterstützern vorzulegen.