Projektgegner würden auf dem Rilling-Areal lieber die der Neckarvorstadt fehlende Infrastruktur realisieren. Allerdings wird die Trias GmbH als Eigentümerin – bei aller Bereitschaft zur Zusammenarbeit – dabei nicht mitspielen.
Nur wenige Grün- und Naherholungsflächen sowie große Probleme bei der Nahversorgung. Bäcker, Metzger oder Apotheke? Fehlanzeige. Zum täglichen Einkaufen müssen die Bewohnerinnen und Bewohner der Neckarvorstadt auf die andere Flussseite in die Cannstatter Altstadt. Oder hoch auf den Hallschlag. Dorthin blicken die Neckarvorstädter sowieso schon seit Jahren mit Wehmut, wenn nicht sogar Neid. Denn während sich der einstmals als „Krawallschlag“ verrufene Nachbarstadtteil – auch dank des Förderprogramms Soziale Stadt – ziemlich herausgeputzt hat, tut sich zwischen Neckar, Pragstraße und Haldenstraße seit Jahrzehnten wenig bis gar nichts.
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