Am Wochenende lässt sich die Sonne reichlich in Stuttgart blicken. Foto: dpa/Bernd Weißbrod

Erst Temperaturen bis zu 14 Grad – und dann erwartet Stuttgart ein sonnenverwöhntes Wochenende. Nach den vergangenen stürmischen Tagen dürfen sich Stuttgarter auf ein vorfrühlingshaftes Intermezzo freuen.

Stuttgart - Nach den Orkantiefs der vergangenen Tagen sieht der Deutsche Wetterdienst (DWD) Anzeichen für eine Wetterberuhigung in Stuttgart und der Region. Ein Sonnen-Intermezzo könnte in den kommenden Tagen beim ein oder anderen Bewohner in der Kesselstadt sogar einen Hauch von vorfrühlingshaften Gefühlen auslösen.

So steht der Mittwoch ganz unter dem Einfluss des Hochs „Jannis“. DWD-Meteorologe Thomas Schuster erwartet einen vorfrühlingshaften Tag mit Höchstwerten, die an der 14-Grad-Marke kratzen. In Baden-Württemberg und im Westen könnte die Sonne bis zu neun Stunden scheinen. Doch allzu lange hält die Sonne für Spaziergänge nicht an: Schon im Laufe des Donnerstags macht sich von Nordwesten her das nächste Tief mit Wolken und teils schauerartigem Regen bemerkbar. Für Freitag erwarten die Meteorologen dann Aprilwetter mit kräftigem Wind sowie zahlreichen Regen- und Graupelschauern.

Stuttgart darf sich auf Sonnen-Wochenende freuen

So richtig schön sonnig soll es dann aber wieder zum Wochenende hin werden. „Ab Samstag kommt ein stabiles Hochdruckgebiet.“, kündigt Meteorologe Schuster an. Am Samstag, Sonntag und Montag werden an drei aufeinander folgenden Tagen Temperaturen von 8 bis 10 Grad erwartet. Dazu ist Sonne pur mit nahezu wolkenlosem Himmel vorausgesagt.

Wer die Möglichkeit hat, bei Sonnenschein Zeit im Freien zu verbringen, sollte bedenken, dass noch nicht alle Sturmschäden beseitigt sind und angebrochene Äste aus den Baumkronen stürzen können. Die Waldbesitzer rufen daher dazu auf, Deutschlands Wälder in den kommenden Wochen zu meiden. „Ich kann nur dringend appellieren: ‚Leute, bleibt den Wäldern fern’. Es herrscht gerade Lebensgefahr“, sagte der Vorsitzende des Deutschen Forstwirtschaftsrates, Georg Schirmbeck, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Es werde einige Zeit in Anspruch nehmen, die Sturmschäden zu beseitigen. Besonders betroffen sei allerdings nicht Baden-Württemberg, sondern Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.