Feuerwehr und Rettungskräfte waren am Sonntag mit einem großem Aufgebot in der Küferstraße im Einsatz. Foto: 7aktuell.de/Simon Adomat

Von dem Brand in der Esslinger Küferstraße sind rund 14 Personen betroffen. Die Ermittlungen dauern an.

Auch die Dachwohnung im Nachbargebäude Hausnummer 46 ist nach Angaben der Polizei bei dem Brand am Sonntagmorgen in der Küferstraße 44 in Mitleidenschaft gezogen worden. Bei dem Brand, der um 7.30 Uhr gemeldet wurde, ist wie berichtet eine 51-jährige Frau zu Tode gekommen. Die Ermittlungen zur Todes- und zur Brandursache dauern laut Polizei noch an, derzeit laufen die Zeugenvernehmungen und die Auswertung der Spuren. Als der Brand ausbrach sollen sich laut Polizei bis zu 14 Menschen in dem Mehrfamilienhaus aufgehalten haben.

Die Eingangstür ist versiegelt

Ein Hubschrauber sei am Sonntagmorgen fast zwei Stunden über der Altstadt gekreist, sagt eine Passantin, die im benachbarten Quartier nahe der Obertorstraße wohnt. Dieser Polizeihubschrauber hat den Brandverlauf nach dem Feuer dokumentiert. Am Tag danach ist das Gebäude weiträumig abgeschirmt. „Polizeiabsperrung“ steht auf dem rot-weiß gestreiften Band an den Absperrelementen. Am Eingang ist der beschriftete Klebestreifen nicht zu übersehen, mit dem die Polizei die Tür versiegelt hat. Hier in der Küferstraße ist von dem verheerenden Brand, der nach Angaben der Polizei einen Schaden von rund 500 000 Euro verursacht hat, fast nichts zu sehen. Nur ein paar zerbrochene Ziegel liegen herum. Er wisse nicht genau, wie viele Menschen in dem Haus gelebt haben, sagt ein Nachbar. Auf jeden Fall seien der zweite Stock und die Dachetage bewohnt gewesen. Erst von der Kiesstraße aus lässt sich das Ausmaß des Feuers erahnen. Verkohlte Balken ragen gegen den Himmel, Teile vom Dach sind abgedeckt, darunter ist das geschwärzte Gebälk zu sehen. In den beiden Fenstern im Giebel auf der Südseite des Hauses fehlt das Glas und im Innern ist nur gähnend schwarze Leere zu sehen.