Umstrittener Hundesport. Foto: Horst Rudel

Das Mopsrennen in Wernau ruft in diesem Jahr Tierschützer auf den Plan. Sie verweisen auf eine neue gesetzliche Regelung. Beim Veterinäramt des Landkreises ist man sensibilisiert – und will am Wochenende vor Ort sein.

Beim Veterinäramt des Landkreises ist das Telefon heiß gelaufen: An die 100 Anfragen habe man wegen des am Wochenende geplanten Mopsevents in Wernau bekommen, berichtet der Amtsveterinär Markus Wierich. Auslöser für die Anrufwelle war offenbar ein Post auf Facebook, in dem darauf hingewiesen wurde, dass am Mopsrennen teilnehmende Hunde auf Qualzucht überprüft werden. Die Veranstalter hätten das Rennen nicht beim Veterinäramt angemeldet, sondern ohne Hinweis auf die Untersuchung plakatiert, so der Verfasser oder die Verfasserin. Tatsache ist, dass seit diesem Jahr eine Neufassung der Tierschutz-Hundeverordnung gilt, die regelt, dass Hunde mit Qualzuchtmerkmalen nicht ausgestellt oder auf vergleichbaren Prüfungen oder Veranstaltungen vorgestellt werden dürfen. Das Mopsrennen fällt darunter.