Überraschende Wende: Jacob Patrick bleibt ein Riese. Foto: Pressefoto Baumann/Julia Rahn

In Sachen Champions League herrscht bei Ludwigsburgs Basketballern Klarheit, und auch personell tut sich Überraschendes.

Die Basketball-Champions-League startet zwar erst im Oktober, doch die MHP Riesen Ludwigsburg wissen zumindest schon einmal, mit wem sie es in der Gruppenphase zu tun bekommen: AEK Athen (Griechenland), Dinamo Sassari (Italien) sowie King Szczecin (Polen) heißen die Gegner in einer der acht Vierergruppen. Der Modus hat sich nicht verändert, der Gruppensieger qualifiziert sich direkt für die nächste Runde, während die Zweit- und Drittplatzierten über Kreuz im Januar so genannte Play-ins bestreiten, aus denen der Sieger aus maximal drei Partien ebenfalls weiterkommt. Trainer Josh King: „In unserer Gruppe sind hochkarätige Teams – wir werden sehr gut sein müssen, um weiterkommen zu können.“

National geht es für die Riesen schon am 29. September los mit einem Heimspiel gegen die Towers Hamburg, während Aufsteiger Tigers Tübingen einen Tag zuvor beim Vizemeister in Bonn startet, und Meister Ulm die Saison am 27. September zu Hause gegen Chemnitz einläutet. Für die erste Qualifikationsrunde im Pokal haben die Ludwigsburger als einer der Play-off-Teilnehmer ein Freilos sicher, sie starten dann mit dem Achtelfinale am 14./15. Oktober in den Wettbewerb, in dem sie im Vorjahr das Top 4 erreicht hatten.

Und das mit Jacob Patrick – der nun doch nicht ans College wechselt, sondern bei den MHP Riesen bleibt. Zu deren Freude:  „Er hatte eine sehr gute Saison, hatte sehr gute Wurfquoten und zahlreiche Spiele, in denen er unser bester Schütze war. Wir schauen darauf, dass er als junger Spieler in seiner Entwicklung vorankommt, besser wird – an beiden Enden des Parketts. Wir erwarten in den kommenden zwei Jahren eine großen Schritt von ihm“, sagt Trainer Josh King zur überraschenden Wende in der Personalie des erst 19-jährigen Nationalspielers.