Nach ihrem berührenden Julia-Debüt wurde Mackenzie Brown noch auf der Bühne zur Ersten Solistin des Stuttgarter Balletts ernannt – Porträt einer himmlisch Beschenkten.
Wer Mackenzie Brown tanzen sieht, gerät ins Schwärmen. Diese Linien: superb! Ihre Freude: mitreißend! Diese Lockerheit gepaart mit technischer Brillanz! Und das als Aurora auf Spitze in Marcia Haydées „Dornröschen“ genauso wie als hypererregtes Wesen in Marco Goeckes „Nachtmerrie“. Die Ende Oktober nach ihrem ergreifenden Julia-Debüt zur Ersten Solistin ernannte US-Amerikanerin hat sich beim Stuttgarter Ballett in drei Jahren ganz nach oben getanzt. Anfangs während der Pandemie ohne Publikum. „Ich glaube, dass alles, was passiert, einen tieferen Sinn hat“, blickt die Anfang-20-Jährige auf diesen erschwerten Start ins Berufsleben zurück. „Es war eine Zeit, um zu sich zu kommen, über sich und die Welt zu reflektieren“, meint sie und setzt hinzu: „Aber sie war zu lang!“ Sagt’s und bricht in ansteckendes Lachen aus.
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