Für dieses Foul sah Luca Pfeiffer die Rote Karte. Foto: IMAGO/Chai v.d. Laage/IMAGO/CHAI

VfB-Angreifer Luca Pfeiffer wird am Sonntag beim 0:0 in Köln mit Rot vom Platz geschickt. Wie es dazu kam und wie sich der Spieler dazu äußert.

Beim Spiel des VfB Stuttgart am Sonntag in Köln (0:0) gab es einige hitzige Situationen. Insbesondere in der 56. Minute mit VfB-Profi Luca Pfeiffer. Der Angreifer, der nach dem freiwilligen Verzicht des abwanderungswilligen Sasa Kaladzic (Wolverhampton Wanderers) erstmals in der Startelf stand, senste den Kölner Timo Hübers mit der Sohle voraus um. Schiedsrichter Harm Osmers schickte Pfeiffer direkt mit Rot vom Platz.

Wie kam es zu der Situation?

Der 26-Jährige, dem jetzt mindestens drei Spiele Sperre drohen, äußerte sich im Anschluss der Partie auch selbst dazu: „Die Rote Karte war eine total unnötige Aktion von mir. Ich komme zu spät, treffe dann nur den Gegenspieler, versuche noch zurückzuziehen, aber war einfach zu spät. Es tut mir unfassbar leid. Ich bin einfach froh, dass der Gegenspieler sich nicht verletzt hat und ich habe mich jetzt auch entschuldigt.“

Während Hübers hinterher froh war, „dass ich hier noch stehen kann“, ließ VfB-Sportdirektor Sven Mislintat Milde walten: „Er hat sich sofort danach entschuldigt. So etwas passiert. Luca ist kein unfairer Spieler.“

Nicht der einzige Platzverweis

Auch VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo selbst hat einen Platzverweis kassiert – und sich danach selbstkritisch gezeigt. „Wenn man schon eine Gelbe Karte hat, kann man schon cleverer agieren“, sagte der Fußballlehrer mit einem Lächeln auf der Pressekonferenz: „Das ist mein erster Platzverweis als Trainer. Als Spieler habe ich mehrere gehabt.“