Der Tatverdächtige ist bereits seit März in Untersuchungshaft. Foto: IMAGO/Daniel Scharinger

Etwa ein halbes Jahr nachdem in Echterdingen (Kreis Esslingen) ein Juwelier überfallen wurde, hat die Polizei einen Tatverdächtigen ausgemacht. Der Mann soll mit einem Gullideckel eine Vitrine aufgebrochen haben. DNS-Spuren haben ihn nun überführt.

Ein mutmaßlicher Räuber, der im Dezember ein Juweliergeschäft in Echterdingen (Kreis Esslingen) überfallen haben soll, konnte von der Polizei überführt werden. Dies teilte ein Sprecher am Donnerstag mit. Demnach haben DNS-Spuren den 23-Jährigen überführt.

Der Mann soll bereits am 23. Dezember des vergangenen Jahres mithilfe eines Schachtdeckels eine Vitrine in dem Geschäft in der Hauptstraße zertrümmert haben. Daraus stahl der Räuber Armbanduhren und außerdem Bargeld aus der Kasse des Ladens. Damit machte er sich zunächst aus dem Staub. Während eine Fahndung mit Hunden, einem Helikopter und mehreren Streifenwagen erfolglos blieb, konnten die Beamten später in der Nähe des Tatortes Teile der Beute und Kleidung finden, die der Räuber mutmaßlich während des Überfalls getragen hatte.

Experten des LKA hatten daran DNS-Spuren des Täters gefunden, ein späterer Abgleich ergab eine Übereinstimmung mir dem DNA-Muster des polizeibekannten 23-Jährigen. Dieser ist bereit in der Vergangenheit wegen Eigentumsdelikten aufgefallen und sitzt bereits seit März in Untersuchungshaft, weil er auch in Stuttgart ein Juwelierladen ausgeraubt haben soll.