Veit Schmid, Clarissa de Ponte und Stefan Bräuning (von links) sehen viel Potenzial im bisherigen Kögel-Modehaus. Foto: Roberto Bulgrin

In die Diskussion über eine kulturelle Belebung der Esslinger Innenstadt schalten sich nun auch die örtlichen Architektinnen und Architekten ein. Die Fachleute sehen eine Reihe von Chancen.

In der Debatte über die Vorschläge von OB Matthias Klopfer zur Belebung der Innenstadt hat sich der Planungsbeirat der Esslinger Architektinnen und Architekten zu Wort gemeldet. Der ehrenamtliche Kreis von Planerinnen und Planern, die zu einer guten Stadtentwicklung beitragen wollen, begrüßt Überlegungen für eine kulturelle Aufwertung der Innenstadt. „Die Aufgabe der Stadt als Zentrum von Handel und Dienstleistungen nimmt mit der Digitalisierung ab“, erklärt der Beirat. Diese Entwicklung sei mutmaßlich nicht aufzuhalten: „Die Aufgabe der Stadt als Treffpunkt und soziokulturelles Zentrum einer Stadtgesellschaft sowie der Erhalt bestehender Händler und die Förderung zur Ansiedlung neuer Händler durch gute Rahmenbedingungen müssen deshalb wesentliches Ziel sein.“ Die Entwicklungen bei Karstadt und Kögel böten neue Anforderungen zum Erhalt einer attraktiven Stadt mit Aufenthaltsqualität, aber auch neue Optionen für eine Nachnutzung.