Für die Nationalmannschaft steht in Bremen ein Jubiläumsspiel an. Doch die Begegnung soll auch sportliche Erkenntnisse bringen. Wir blicken auf die voraussichtliche Startelf.
Im Tor wird Kevin Trapp stehen, und es stürmt Niclas Füllkrug. Darauf hat sich der Bundestrainer Hansi Flick bereits festgelegt, wenn es an diesem Montag (18 Uhr/ZDF) im 1000. Länderspiel der DFB-Geschichte gegen die Ukraine geht. Klar, der Bremer Füllkrug hat im Weserstadion ein Heimspiel im Nationaltrikot. Der Publikumsliebling soll dabei nicht nur mit Toren begeistern. Der Frankfurter Trapp, eigentlich Ersatzmann, soll sich zwischen den Pfosten beweisen. Vor ihm wird ein neues System erprobt – eine Dreierabwehrkette.
„Daran müssen sich die Spieler erst gewöhnen“, sagt Flick nach den Trainingseinheiten auf dem DFB-Campus in Frankfurt. Im Abwehrzentrum dürfte Matthias Ginter spielen, flankiert von Antonio Rüdiger und Nico Schlotterbeck. Trotz des Benefizcharakters in Bremen fordert der Bundestrainer von seinen Spielern die Bereitschaft, an die Leistungsgrenze zu gehen. „Jedes Spiel in der Vorbereitung ist dazu da, dass wir die elf Spieler für den EM-Start im nächsten Jahr finden“, sagt Flick. Auf den verletzten Timo Werner muss er verzichten. Der Stürmer soll aber möglichst in den nächsten Länderspielen in Polen (16. Juni) und gegen Kolumbien (20. Juni) wieder einsatzfähig sein.