Seyran Ates Foto: Roberto Bulgrin

Seyran Ates setzt sich für Frauenrechte und für einen friedlichen, demokratischen, gewalt- und diskriminierungsfreien Islam ein. Ehe sie mit dem Theodor-Haecker-Preis der Stadt Esslingen ausgezeichnet wird, unterhielt sie sich mit Schülerinnen und Schülern.

Seyran Ates tritt seit vielen Jahren couragiert für Frauenrechte, für einen friedlichen, demokratischen, gewalt- und diskriminierungsfreien Islam und für eine pluralistische Gesellschaft ein. Das hat ihr Respekt und Anerkennung, aber auch Anfeindungen eingebracht. Umso wichtiger ist ihr der Dialog – mit Gleichgesinnten und mit Andersdenkenden. Junge Menschen liegen ihr besonders am Herzen. Ehe sie am Freitag mit dem Theodor-Haecker-Preis der Stadt Esslingen ausgezeichnet wird, suchte Seyran Ates vor Ort auch das Gespräch mit Schülerinnen und Schülern. Im Mörike-Gymnasium diskutierte sie eineinhalb Stunden lang. Die Schulleiterin Gerda Eller war hinterher begeistert: „Ich bin richtig stolz auf Euch.“ Denn die Gymnasiasten setzten sich überlegt, respektvoll und differenziert mit dem herausfordernden Thema „Heimaten und transkulturelle Identität“ auseinander. Und manche blieben auch beharrlich, wenn sie noch weiteren Klärungsbedarf sahen oder anderer Meinung waren.