Die Polizei hofft, die Messergewalt in der Stadt eindämmen zu können. Foto: imago/Gottfried Czepluch

Auch der Stuttgarter Ordnungsbürgermeister betont aufgrund aktueller Ereignisse die Notwendigkeit um eine Waffenverbotszone.

Zwei Zwischenfälle mit Messern bestätigen für die Stuttgarter Polizei, dass ihre Forderung nach einer Waffenverbotszone richtig sei: „Beide Vorfälle waren in der Zone: einer in einem Lokal am Josef-Hirn-Platz, der andere bei einem Club am Hirschbuckel, also beide innerhalb des Cityrings“, sagt Polizeisprecher Jens Lauer. Messerstechereien wie die am Wochenende gemeldeten seien „genau der Grund“, warum die Polizei sich für das Waffenverbot ausspricht. Das Land hat den rechtlichen Rahmen für das Verbot geschaffen, nun muss der Gemeinderat zustimmen. Die Pressestelle der Stadt Stuttgart hat mitgeteilt, dass sich die Gremien – der Verwaltungsausschuss und der Gemeinderat – voraussichtlich im November damit befassen werden. Gerüchte, die Verbotszone könnte per Verordnung eingeführt werden, seien nicht zutreffend – es bedarf des Beschlusses im Gemeinderat.