Misteln gedeihen in Obstbäumen – und entziehen diesen dabei das Wasser. Foto: /blickwinkel

Im Landkreis Esslingen sind immer mehr Bäume von Misteln befallen. Was der Hauptgrund dafür ist und was Experten raten, um die Ausbreitung zu verhindern.

Der Schrecken der Streuobstwiese hat einen Namen: Viscum album. Die Laubholz-Mistel breitet sich im Landkreis Esslingen immer weiter aus. Das beobachtet Jens Häußler von der Obst- und Gartenbauberatung der Kreisverwaltung mit Sorge: „Der Halbschmarotzer bedroht zunehmend die heimischen Streuobstbestände.“ Es müsse „dringend etwas getan werden, um den Verlust der Streuobstbäume zu verhindern“, betonte er bei einer Pflegeaktion im Naturschutzgebiet Teck in Bissingen. Sie war der Auftakt zur Umsetzung eines langfristigen Modellprojektes zur Misteleindämmung.