Donald Duck und Co. bekamen von Erika Fuchs einst geniale freie Übersetzungen. Nun werden die geliebten Klassiker verändert, um keinen Anstoß zu erregen.
Stuttgart - Hat Donald Duckeigentlich immer reden dürfen, wie ihm der Schnabel gewachsen ist? Eine heikle Frage. Als seine Comicabenteuer nach dem Zweiten Weltkrieg aus den USA nach Deutschland kamen, war die Chefredakteurin des hiesigen „Micky Maus Magazins“, Dr. Erika Fuchs, nicht ganz zufrieden mit dem, was in den Sprechblasen stand. Sie übersetzte sehr frei und kreativ. Die deutschen Geschichten sind, wenn man so will, Verfälschungen der Originale – aber enorm bereichernde, Kunstwerke für sich, kanonische Werke.
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