Alexander Schmidtke hat den Aufsichtsrat des Klinikverbunds überzeugt. Er wird der neue Chef.
Alexander Schmidtke heißt der neue Geschäftsführer des Klinikverbunds Südwest. Er wird sein Amt am 1. Dezember antreten. Dies teilt der Klinikverbund mit. Schmidtke war bisher der Hauptgeschäftsführer der Regiomed Kliniken, einem bundeslandübergreifenden Klinikverbund in Bayern und Thüringen.
„Alexander Schmidtke hat den Aufsichtsrat überzeugt, dass er der richtige Mann ist, um das Steuer des Klinikverbund Südwest zu übernehmen“, betonen die Landräte Helmut Riegger(Calw) und Roland Bernhard (Böblingen). „Mit seiner herausragenden Expertise, die er in seinen bisherigen beruflichen Stationen beeindruckend unter Beweis gestellt hat, sind wir überzeugt davon, die Zukunft des Klinikverbunds Südwest zusammen erfolgreich gestalten zu können.“ Schmidtke bringe neben den fachlichen Voraussetzungen als Alleingeschäftsführer auch zwischenmenschliche Qualifikationen mit, um die herausfordernde Stelle auszufüllen.
Alexander Schmidtke wurde 1965 in Villingen-Schwenningen geboren. Nach einer Ausbildung zum Krankenpfleger absolvierte er ein Studium der Betriebswirtschaft, das er als Diplom-Kaufmann abschloss. Seit über 20 Jahren befindet sich Schmidtke ununterbrochen in Geschäftsführungs- oder Vorstandspositionen von Kliniken. Als Vorstandsvorsitzender des Klinikums Augsburg verantwortete er erfolgreich die Umwandlung in ein Universitätsklinikum, heißt es in der Mitteilung. Bei seiner letzten Station, den Regiomed Kliniken, führte er umfassende Programme zur Neuaufstellung des Verbunds durch.
Langjährige Erfahrung in Führungspositionen
„Beim Klinikverbund Südwest wird eine mittel- bis langfristige Restrukturierung und Entwicklung erwartet, die die bestmögliche Versorgung der Patientinnen und Patienten sicherstellt. Dafür investieren die kommunalen Gesellschafter derzeit knapp eine Milliarde Euro in Neubau, Modernisierung und Medizintechnologie in den Kreisen Calw und Böblingen und tragen auch die Verluste des Klinikverbundes Südwest. Diese Grundhaltung der öffentlichen Träger von wohnortnaher medizinischer Versorgung haben mich überzeugt“, sagt Alexander Schmidtke. Dem Mangel an Fachkräften möchte der designierte Geschäftsführer „mit einer Klinikkultur begegnen, die Wertschätzung, Anerkennung, Teamarbeit, Mitsprache und ein gutes Miteinander in den Mittelpunkt stellt.“
Schmidtke folgt auf Martin Loydl. Der noch amtierende Geschäftsführer hatte im Oktober vergangenen Jahres überraschend seinen Rückzug angekündigt. Hintergrund sind wohl erhebliche Differenzen mit dem Calwer Landrat Helmut Riegger. Loydl wird die Geschäfte an Schmidtke übergeben.