Kim und Putin am ostrussischen Weltraumbahnhof Wostotschny Foto: dpa/Mikhail Metzel

Kremlchef Putin empfängt Nordkoreas Diktator Kim Jong Un – und verbrüdert sich mit dem Geächteten. Eine provokative Geste an die Welt. Das Thema Rüstungskooperation ist offiziell keines – dabei dürfte es nicht zuletzt um Waffen gegangen sein.

Wie alte Freunde standen sie da: Kim Jong Un, Nordkoreas Diktator, und Wladimir Putin, Russlands autoritärer Präsident. Am ostrussischen Weltraumbahnhof Wostotschny schüttelten sie Hände, machten einander große Zusicherungen. „Beziehungen mit Russland sind die oberste Priorität für Pjöngjang“, betonte Kim, nachdem er 20 Stunden in seinem abgesicherten Spezialzug ins nördliche Nachbarland gefahren war – seine erste Auslandsreise nach vier Jahren. Dort verkündete Putin dann, mit Kim werde er „alle Themen“ besprechen.