Im Elsass suchten Einsatzkräfte bereits in den vergangenen Tagen nach der verschwundenen 15-Jährigen. Foto: dpa/Frederick Florin

Im Elsass haben Einsatzkräfte im Zusammenhang mit einer vermissten Jugendlichen mehrere Häuser, Autos sowie Container an einer Müllkippe durchsucht. Die 15-Jährige war am Samstag verschwunden.

Im Fall der verschwundenen 15-Jährigen im Elsass haben Einsatzkräfte mehrere Häuser, Autos sowie Container an einer Müllkippe durchsucht. Es handele sich um eine „koordinierte groß angelegte Operation“, teilte die Staatsanwaltschaft in Saverne am Freitag mit, wie die Zeitung „Les Dernières Nouvelles d’Alscace“ berichtete.

Demnach nahmen Kriminaltechniker an verschiedenen Orten im Umkreis des Wohnorts der Jugendlichen sechs Autos unter die Lupe. Außerdem wurden ein Wohnhaus und ein in Bau befindliches Haus durchsucht. Die neuerliche Suchaktion blieb zunächst ohne Ergebnis.

Die 15-Jährige war am Samstag auf dem drei Kilometer langen Fußweg zum Bahnhof von Saint-Blaise-la-Roche verschwunden. Die Jugendliche wollte eigentlich nach Straßburg fahren, um ihren Freund zu sehen. Allerdings kam sie dort nicht an. Zwei Zeugen sahen sie noch auf dem Weg zum Bahnhof. Die Ermittler wissen aber, dass die 15-Jährige gar nicht in den Zug eingestiegen ist. Zu Beginn der Woche hatten sich auch rund 400 Anwohner an der Suche nach Hinweisen auf die Jugendliche beteiligt. Am Mittwoch suchten Taucher der deutsch-französischen Wasserschutzpolizei einen Teich ab.