In der Festhalle Aichtal darf am Osterwochenende jongliert werden. Foto: Verena Rau

Um das Jonglieren dreht sich alles vom 7. bis 10. April in der Festhalle Aich. Da laden die Jongleurin Verena Rau und ihr Team zum gemeinsamen Erleben der Kleinkunst ein.

Mit Bällen, Keulen und Ringen wird über die Ostertage in der Festhalle Aich jongliert. „Wir freuen uns, dass es wieder losgeht“, sagt Verena Rau, die das viertägige Event in der Festhalle Aich organisiert. In der Corona-Zeit musste das Festival pausieren. Vom 7. bis 10. April dürfen sich Könner und Anfänger in der Kunst des Jonglierens üben.

Bis in die Morgenstunden jonglieren

Los geht es am Karfreitag um 14 Uhr. 350 Jongleurinnen und Jongleure sind schon angemeldet, 100 Plätze sind nach den Worten der Veranstalterin noch frei. „Wir jonglieren Tag und Nacht“, sagt Verena Rau. In der Halle ist nach ihren Worten bis in die frühen Morgenstunden Betrieb. „Das ist eine tolle Atmosphäre“, schwärmt die 33-Jährige, die sich als Jongleurin selbstständig gemacht hat. Wie kam die Betriebswirtin und Touristik-Managerin zur Jonglage? „Angefangen hat es in der Nürtinger Jugendkunstschule“, erinnert sie sich an die ersten Versuche. Da gab es jede Woche Zirkusklassen mit der Pädagogin Doro Brandstetter. „Von ihr habe ich viel gelernt“, sagt Verena Rau. Außerdem habe sie ihr die Begeisterung fürs Jonglieren vermittelt. Auf Workshops und Conventions hat sich die zirkusbegeisterte Nürtingerin weitergebildet, die am Hölderlin-Gymnasium das Abitur gemacht hat. Ihr betriebswirtschaftliches Studium komme ihr bei der künstlerischen Arbeit entgegen, sagt Rau.

Die Herausforderung, eine Convention zu organisieren, findet sie deshalb besonders spannend. Mit einem 14-köpfigen Team hat die begeisterte Jongleurin und Moderatorin die Veranstaltung auf die Beine gestellt. „Es geht auch um den Austausch, wir lernen voneinander“, schwärmt sie vom schönen Miteinander in der Jonglier-Szene. Anfänger seien da ebenso willkommen wie Künstlerinnen und Künstler, die wie sie vor großem Publikum auftreten. „Jonglieren ist entspannend“, findet die Organisatorin. Das könne man mal zwischendurch im Büro, auf dem Pausenhof oder in der Freizeit betreiben. Jonglieren bedeutet Leichtigkeit.

Die Freude vermitteln

Wichtig ist es Verena Rau, dem Publikum in Aichtal die Freude an der Jonglage zu vermitteln. Wer sich nicht fest anmelden und in der Halle mit 450 Schlafplätzen übernachten möchte, kann auch eine Tageskarte kaufen und sich umschauen oder Tipps für eigene Versuche holen. Am Ostersonntag gibt es zwei Gala-Termine, die Verena Rau moderiert. Die erste Show beginnt um 16 Uhr, die zweite um 20 Uhr. Karten kosten zehn Euro (ermäßigt sechs Euro) an der Abendkasse. Zudem gibt es Workshops.

Informationen und Preise auf der Homepage: www.jonglieren-in-aichtal.de