Wenn jemand am Wochenende akut erkrankt, geht er in eine Klinik, in der es zugleich eine Notpraxis gibt. Foto: KNA/Dieter Mayr

Die von Gesundheitsminister Karl Lauterbach geplanten Notfallzentren weisen in die richtige Richtung, kommentiert Bernhard Walker.

Eckpunkte sind noch kein Gesetzentwurf. Aber auch sie zeigen, ob die Richtung stimmt. Und das ist bei den Eckpunkten von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach für die Reform der Notfallversorgung eindeutig der Fall. Hinter dem sperrigen Begriff der „Integrierten Notfallzentren“, die er in ganz Deutschland aufbauen will, steht ein sinnvolles Angebot: Wenn jemand am Wochenende akut erkrankt, geht er in eine Klinik, in der es zugleich eine Notpraxis gibt. Dort wird dann entschieden, ob der einzelne Patient stationär versorgt werden muss oder ob der Arzt in der Praxis weiterhelfen kann.