Der Stadtteil Zell, der heute etwa 4900 Einwohner zählt, wurde 1229 erstmals urkundlich erwähnt. 1275 taucht in Urkunden erstmals auch die Dorfkirche auf. Diese Dokumente stehen im Zusammenhang mit der Aufwärtsentwicklung des Ortes im 13. Jahrhundert, als der Weinbau und der damit verbundene Güterverkehr eine wichtige Rolle spielten. Die Schulgeschichte lässt sich bis 1601 zurückverfolgen. Ein erster Neubau neben der Kirche ist für 1715 belegt. 1914 fand die Schule auf dem Kelterplatz eine neue Adresse, sie wurde in der Folgezeit ausgebaut. 1846 ist die erste Eisenbahn durch Zell gefahren. Einen Einschnitt brachte die Kommunalreform von 1974. Seither gehört Zell zu Esslingen.