Ein Notarzt wies den Buben zur Beobachtung ins Krankenhaus ein. (Symbolbild) Foto: dpa/Patrick Seeger

Ein Vierjähriger läuft seiner Mutter im Rosenheimer Freibad weg und wechselt vom Kinder- ins tiefere Familienbecken. Zwei Mädchen bemerken, wie der Junge im Wasser treibt und starten eine Rettungsaktion, an der sich auch ein 18-Jähriger beteiligt.

Zwei Mädchen und ein junger Mann haben einen Vierjährigen in Rosenheim vor dem Ertrinken gerettet. Der kleine Bub war seiner Mutter am Donnerstag im Rosenheimer Freibad weggelaufen und vom Kinder- ins tiefere Familienbecken gewechselt, wie die Rosenheimer Polizeiinspektion am Freitag berichtete. Dort bemerkten die zwei zwölf Jahre alten Mädchen, dass er im Wasser trieb und nicht reagierte. Sie hoben ihn aus dem Wasser und riefen um Hilfe. Ein 18-Jähriger reanimierte den Vierjährigen am Beckenrand und rettete ihm laut Polizei damit das Leben.

Die 28 Jahre alte Mutter hatte sich mit einer Bekannten zwar sofort auf die Suche gemacht, nachdem ihr Sohn sich von ihr losgerissen hatte, ihn in der Menge der Badegäste aber nicht gefunden. Ein Notarzt wies den Buben zur Beobachtung ins Krankenhaus ein.