Der Umbau des ehemaligen Ladengeschäfts am Prießnitzweg zu einer Suchtambulanz der nahe gelegenen Psychiatrie bleibt umstritten. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Die Arbeiten zur Einrichtung der umstrittenen Suchtambulanz am Bad Cannstatter Prießnitzweg haben begonnen. Die Gruppe der Anwohner, die dagegen protestiert, will aber nicht aufgeben und erwägt juristische Schritte.

Anfang der Woche haben die Umbauarbeiten für die neue suchtmedizinische Ambulanz am Bad Cannstatter Prießnitzweg begonnen. In der bei Anwohnern umstrittenen Einrichtung, die nur etwa 150 Meter von der Psychiatrie des städtischen Klinikums entfernt ist, sollen Menschen mit psychischen Problemen und einer Suchterkrankung beraten und teils auch Opioidabhängige mit Ersatzstoffen versorgt werden. Bewohner des Wohngebiets hatten gefordert, dass die Ambulanz auf dem Gelände des Zentrums für Seelische Gesundheit (ZSG) platziert wird, beispielsweise in Containern.