Die Pirschgänge wurde 1737 angelegt und vor einiger Zeit restauriert. Foto: Stadt Böblingen

Das Fleischermuseum lädt am 21. Mai in den Böblinger Wald ein. Die Plätze sind aber begrenzt.

Bis Oktober läuft im Fleischermuseum am Böblinger Marktplatz die Sonderausstellung „Die Wilde Jagd“. Im Beiprogramm bieten die Organisatoren eine Führung im Böblinger Stadtwald und zu den historischen Pirschgängen an. Der Böblinger Koch und Jäger Timo Böckle sowie der Förster Andreas Ganz begleiten interessierte Gäste am Sonntag, 21. Mai, ab 15 Uhr.

Ziel sind die historischen Pirschgänge, die Herzog Carl Alexander 1737 für die Jagd anlegen ließ. Vor Kurzem wurden sie umfangreich restauriert. Die weitläufige historische Anlage liegt im Böblinger Stadtwald östlich der Stadt zwischen dem Gewann „Beim Toten Mann“ und „Schelmenhau“ und befindet sich mittlerweile auf dem Truppenübungsgelände der US-Army. Daher sind die Pirschgänge nur mit besonderer Zugangsberechtigung zu besichtigen. Führungen werden folglich nur selten angeboten.

Nach dem jagdhistorischen Teil wird Timo Böckle dem Publikum einen Teil des Stadtwaldes, den er selber hegt und pflegt, zeigen und aus der Sicht des Jägers erläutern. Wer an der Führung teilnimmt, sollte einen gültigen Personalausweis, stabiles Schuhwerk, Wanderkleidung und die Fitness für eine etwa dreistündige Gruppenwanderung über unebenes Gelände mitbringen.

Die Doppelführung ist gratis. Die Teilnehmerzahl ist aber auf 30 Personen begrenzt. Die Anmeldung sollte bis 6. Mai erfolgen: persönlich an der Museumskasse, an fleischermuseum@boeblingen.de per Mail oder per Post an das Fleischermuseum. Die Kontaktdaten und vollständige Vor- und Zunamen sind anzugeben. Anmeldungen für mehr als eine Person sind nicht möglich. Bei mehr als 30 Interessierten entscheidet das Los über die Teilnahme.