Kein Mensch auf dem Campus. Leere Hörsäle. Ungenutzte Seminarräume. Das Wintersemester läuft. Doch die Hochschule Esslingen ist verwaist. Online-Lehre, virtuelles Lernen, digitale Wissensvermittlung – Corona stellt die Einrichtung vor neue Herausforderungen. Bietet aber laut Prorektorin Marion Laging auch neue Chancen.
Esslingen - Auf dem Campus könnte man Fahrradrallyes veranstalten, in den Fluren Skateboard fahren, in den Seminarräumen Tennis spielen. Die Hochschule Esslingen in der Stadtmitte ist verwaist. Studieren 2021 ist anders. Keine überfüllten Hörsäle, kein Run auf begrenzte Seminarplätze, kein Andrang bei Vorlesungen. Der Hochschulbetrieb läuft größtenteils online ab. „Wir sind jetzt besser vorbereitet als im März, als uns die Pandemie auf einen Schlag zur kompletten Umgestaltung zwang“, schildert Marion Laging die Lage. Virtuelle Lehre und digitale Wissensvermittlung funktionieren laut der Prorektorin für Lehre und Weiterbildung, doch vieles wie das soziale Miteinander, der kritische Austausch, Auslandsaufenthalte und Fachgespräche bleiben auf der Strecke: „Wir können nicht alles digital auffangen und kompensieren.“
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