Gretel Weisz (links) und Theresia Thülly erinnern sich an die Schrecken des Krieges und ihre Ankunft in Leinfelden-Echterdingen. Foto: Philipp Braitinger

Bald 80 Jahre ist es her, dass sie aus dem Burgenland vertrieben worden sind. Die Erinnerungen an die alte Heimat ist bei den Zeitzeugen, auf deren Geschichte der Zanegger-Platz in Leinfelden hindeutet, bis heute lebendig.

Mit dem Vorrücken der Roten Armee flohen Millionen Deutsche am Ende des Zweiten Weltkrieges Richtung Westen. Rund hundert Menschen aus dem ungarischen Zanegg (heute Mosonszolnok) führten die Wirren dieser Zeit ins heutige Leinfelden-Echterdingen. Zwei von ihnen waren Gretel Weisz und Theresia Thülly. Sie sind bis heute geblieben. An die Flucht und das Ankommen im Kindesalter können sich die beiden Seniorinnen bis heute erinnern.