Bis zum 17:18 hält der HBW Balingen-Weilstetten gegen den THW Kiel gut mit. Am Ende verliert der Aufsteiger in die Handball-Bundesliga gegen den deutschen Meister mit 25:36.
Der Aufsteiger gegen den deutschen Meister und Supercupgewinner. Dieses genauso ungleiche wie reizvolle Duell zwischen dem HBW Balingen-Weilstetten und dem THW Kiel war am ersten Spieltag der Handball-Bundesliga mit Spannung erwartet worden. Am Ende unterlag der Außenseiter deutlich mit 25:36 (15:18). „Wir haben 33 Minuten lang ein sehr gutes Spiel gemacht, am Ende ist das Ergebnis zu deutlich ausgefallen“, sagte HBW-Rückraumspieler Jona Schoch.
Der HBW war vor 2350 Zuschauern in der ausverkauften Sparkassen-Arena schnell mit 1:5 hinten gelegen, kämpfte sich dann aber mit viel Leidenschaft zurück und hielt die Partie in der ersten Halbzeit offen.
Rot für Magnus Landin
Zudem musste der THW eine Rote Karte gegen Linksaußen Magnus Landin verkraften, der seinen Gegenspieler weggestoßen hatte. Nach der Pause kam der HBW sogar auf 17:18 heran und hatte die Chance auf den Ausgleich. Ein Warnschuss für den Favoriten, der schnell auf 23:17 davonzog – diese Führung ließ sich das souverän aufspielende Team von Trainer Filip Jicha nicht mehr nehmen.
Beste Werfer für das HBW-Team von Jens Bürkle waren Oddur Gretarsson (4/2), Leo Prantner, Filip Vistorop, Nikola Grahovac (alle 3). Für den THW trafen der Schwede Eric Johansson (9) und Elias Elefsen a Skipagotou (7), der 21-jährige Neuzugang von den Faröer, am besten.
Für den HBW geht es am kommenden Freitag (19 Uhr) beim Bergischen HC weiter. Am 5. September (19 Uhr) folgt daheim das württembergische Derby gegen den TVB Stuttgart. „Jetzt kommen Gegner, an denen wir näher dran sind, als an Kiel. Da hoffen wir, punkten zu können, sagte Bürkle.