Jill und Joe Biden bei der Ankunft in Florida Foto: dpa/Susan Walsh

Der dramatische Hauseinsturz in Florida sorgt für große Betroffenheit in den USA. An diesem Donnerstag ist Präsident Joe Biden nahe der Unglücksstelle eingetroffen.

Miami - Eine Woche nach dem Teileinsturz eines zwölfstöckigen Wohnhauses im US-Bundesstaat Florida ist Präsident Joe Biden am Donnerstag in der Nähe der Unglücksstelle in Surfside eingetroffen. Biden kam zunächst mit Behördenvertretern zusammen, um sich über den aktuellen Stand des Rettungseinsatzes informieren zu lassen. Später wollte er Einsatzkräfte treffen und mit Familien sprechen, die um das Leben ihrer Angehörigen bangen oder jemanden verloren haben.

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Die Zahl der in den Trümmern geborgenen Todesopfer liegt inzwischen bei 18 - darunter auch zwei Kinder, wie am Mittwochabend bekannt wurde. Fast 150 Menschen gelten noch als vermisst. Befürchtet wird daher, dass sich die Zahl der Toten noch deutlich erhöhen dürfte.

Das strandnahe Gebäude mit rund 130 Wohneinheiten war vergangene Woche in der Nacht zum Donnerstag aus bislang ungeklärter Ursache teilweise eingestürzt. Die Menschen wurden im Schlaf von dem Unglück überrascht. Seitdem läuft eine verzweifelte Suche nach Überlebenden. Am Donnerstag wurden die Sucharbeiten wegen der Sorge um die Stabilität des noch stehenden Gebäudeteils vorübergehend unterbrochen, wie Behördenvertreter verkündeten.