Hat der russische Präsident aus Angst vor Anschlägen ein Double auf die Krim und nach Mariupol geschickt? Die Hinweise darauf verdichten sich. Für den Erfolg der Putin-Propaganda spielt das aber keine Rolle.
Erhard Bühler ist ein besonnener Mann. Sachlich, nüchtern, immer an gesicherten Fakten orientiert: So erklärt der ehemalige Nato-General in einem Podcast des MDR seit einem Jahr alles Militärische rund um den russischen Angriffskrieg in der Ukraine. „Darüber will ich nicht spekulieren“, lautet ein Lieblingssatz des Generals a. D. Anfang der Woche aber brachen selbst bei Bühler die letzten Dämme gegen die Gerüchteflut. Er habe sich schon gewundert, dass Wladimir Putin das Risiko eingegangen sei, auf die Krim und nach Mariupol zu reisen. Sichere Ziele seien das definitiv nicht für einen Präsidenten, erklärte der General und fügte dann unvermittelt hinzu: „Wenn er es denn selbst war.“
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