Der Baustoffhändler Ragg, der zum Tübinger Konzern Kemmler gehört, will die Flächen neu gestalten. Foto: Natalie Kanter

Vor mehr als drei Jahren hatte der Elektrofachhändler an der Nikolaus-Otto-Straße zum allerletzten Mal geöffnet. Die Fassade des Gebäudes hat sich seitdem kaum verändert. Und doch stehen die Räume nicht leer.

Es ist mehr als drei Jahre her, dass allen Mitarbeitern der Euronics-Filiale in Echterdingen gekündigt worden ist. Ende Dezember 2019 hatte der Elektrofachhändler an der Nikolaus-Otto-Straße zum allerletzten Mal geöffnet. Seitdem hat sich zumindest die Fassade des Gebäudekomplexes am Ortseingang von Echterdingen kaum verändert. Mittlerweile sind auch alle sonstigen Mieter aus dem hochgestreckten Haus ausgezogen. Darunter eine örtliche Tanzschule. Die Briefkästen sind abgeklebt.

Die Räume allerdings stehen nicht leer. Die Firma Ragg – ein Fachhändler für Estrichleger, Stuckateure, Maler und Trockenbauer – die mittlerweile zum Tübinger Konzern Kemmler Baustoffe gehört, aber als Marke erhalten werden soll – nutzt ein Großteil des Gebäudes als Lager. „Die ehemalige Euronics-Fläche wollen wir noch umgestalten“, sagt Florian Jokisch von der Firma Ragg unserer Zeitung. Hierzu gebe es aber noch keinen Masterplan. Ähnliches sagt auch Martin Stanger, Marketingleiter der Firma Kemmler. „Wir werden das Gebäude und die Flächen in jedem Fall nutzen und weiter ausbauen“, erklärt er. Hierzu gebe es verschiedene Überlegungen. Möglicherweise werden dort Büros oder auch ein Verkaufsraum eingerichtet. Letzteres werde dann freilich auch von außen zu sehen sein.