Etwa 90 Jugendliche und junge Erwachsene um die 18 haben am Geschwister-Scholl-Gymnasium einen Zukunftstag absolviert. Foto: Caroline Holowiecki

Am Sillenbucher Geschwister-Scholl-Gymnasium hat ein Zukunftstag stattgefunden. Statt um Mathe und Bio ging es um Miete, Steuern und Krankenkassen. Warum?

Für die Abiturienten ist es der letzte Schultag am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Sillenbuch. Manche Mädchen haben sich zu dem Anlass Glitzersteinchen ins Gesicht geklebt. „Abi ‚23“ steht auf etlichen Wangen. Dennoch: An diesem Vormittag ist noch mal volle Konzentration gefordert, denn für die etwa 90 Jugendlichen und jungen Erwachsenen um die 18 steht der Zukunftstag an. Statt Mathe, Bio oder Physik stehen Finanzen, Altersvorsorge und alles zum Thema Miete auf dem Stundenplan; Wissen, das im Alltag essenziell ist, das in der Schule aber in der Regel allenfalls am Rand gelehrt wird. Ob sie von diesen Themen eine Ahnungen haben? „Eher nicht“, sagt Carla (17). Das Thema Steuern interessiere sie, weil man dazu in der Schule nichts erfahre. „Ich würde mir wünschen, dass man schon früher etwas davon lernt, das wäre sinnvoll“, findet Mia (17).