Muss für den Esslinger Karstadt bald endgültig das Totenglöckchen geläutet werden? Die Chancen auf Rettung sind jedenfalls verschwindend gering. Foto: Roberto Bulgrin

Für das einzige Warenhaus der Stadt spitzt sich die Situation weiter zu. Nach der Kündigung des Vermieters kommt nun die Ankündigung des Konzerns, weitere 40 Filialen im Bundesgebiet schließen zu wollen. Damit dürften auch die letzten Hoffnungen schwinden.

Lange Jahre hieß es, die Esslinger Karstadt-Filiale zähle zu den umsatzstärksten der Region. An ihr und ihren Mitarbeitenden liegt es also mutmaßlich nicht, wenn der Konzern wieder einmal insolvent ist. Bisher hat Esslingens einziges Warenhaus alle Standortdiskussionen überlebt – ob es nun Hertie, Karstadt oder Galeria hieß. Doch jetzt scheint es so gut wie keine Hoffnungen mehr zu geben, dass das Kaufhaus in der Bahnhofstraße nicht zu den rund 40 Filialen gehört, von denen sich der Galeria-Karstadt-Kaufhof-Konzern trennen will.