Susanne Omran tritt seit knapp zehn Jahren in Filderstadt für die Chancengleichheit ein. Foto: Archiv/Robin Rudel

Die Städte Leinfelden-Echterdingen und Filderstadt liegen in unmittelbarer Nachbarschaft und gehen doch mit dem Thema Gleichberechtigung ganz unterschiedlich um. Warum eigentlich?

Die Städte Leinfelden-Echterdingen und Filderstadt liegen in unmittelbarer Nachbarschaft – doch der Umgang mit dem Thema Gleichberechtigung könnte nicht unterschiedlicher sein. Filderstadt hat eine lange Tradition, was dieses Thema betrifft. Edeltraud Herrmann ist dort im Jahr 1988 als eine der ersten Frauenbeauftragten von Baden-Württemberg angetreten. CDU-Stadträtin Hannelore Löhr – damals die einzige Frau im Gemeinderat – und ihre Fraktion hatten die Stelle gemeinsam mit den Grünen beantragt. 26 Jahre später ist die erste Filderstädter Gleichstellungsbeauftragte in den Ruhestand gegangen. Ihre Nachfolgerin Susanne Omran ist mittlerweile auch schon seit fast zehn Jahren im Amt. Sie leitet das Referat für Chancengleichheit, Teilhabe und Gesundheit. Und sagt: „Ich verstehe mich als Referentin für Chancengleichheit.“ Dies eröffne die Chance, nicht nur in den Kategorien Frau und Mann zu denken.