Optisch ansprechend: Der Subaru Forester Edition Sport 40 Foto: Subaru

Subaru ist der weltweit größte Allradanbieters und behauptet sich seit 40 Jahren auf dem deutschen Markt. Das feiern die Japaner mit dem Sondermodell Crossover-SUV Forester Edition Sport 40.

Esslingen - Wenn ein ausländischer Autohersteller schon seit 1980 auf dem hart umkämpften deutschen Markt besteht, kann er nicht viel falsch gemacht haben. Die Rede ist vom japanischen Autobauer Subaru, der jetzt „40 Jahre in Deutschland“ feiert und deswegen das Crossover-SUV Forester Edition Sport 40 an den Start bringt.

Wer schon immer mal mit einem besonderen Offroader des weltweit größten Allradanbieters geliebäugelt hat, könnte nun fündig werden. Das Sondermodell hat zur Unterstützung des Benziners einen kleinen Elektromotor an Bord, punktet mit einem großen Panorama-Glasschiebedach und ist ab 39 956,60 Euro erhältlich, inklusive der noch bis Ende 2020 gültigen 16 Prozent Mehrwertsteuer. Neben anthrazitfarbenen 18-Zoll-Leichtmetallfelgen unterscheidet sich dieser Forester vom konventionellen Modell (seit 2018 in der fünften Generation) unter anderem durch einen schwarzen Kühlergrill, schwarze Nebelscheinwerfer-Einsätze und einer schwarz-orangenen Dachreling. Auch die sich um das Fahrzeug spannenden Kunststoffblenden, die den robusten Charakter unterstreichen und abseits befestigter Straßen vor Steinschlag schützen, greifen die Farbkombination auf, die sich im Innenraum fortsetzt.

Während die Pedalerie gänzlich in Schwarz gehalten ist, finden sich orangefarbene Kontrastnähte nahezu im gesamten Cockpit – vom beheizbaren Lederlenkrad und dem Schalthebel über die Instrumententafel bis zu den wasserabweisenden Sitzen mit teilweise Lederbesatz und der Türverkleidung. Auch Lüftungsdüsen, Rundinstrumente und die Mittelkonsole sind in Orange eingefasst. Ein lederner Schlüsselanhänger und ein spezielles Emblem weisen zudem auf das auf 468 Einheiten limitierte Sondermodell hin. Der Forester ist in fünf Farben erhältlich, davon exklusiv in einem kräftigen Blau (Dark Blue Pearl), das ansonsten anderen Modellen vorbehalten ist.

Aufbauend auf der mittleren Ausstattungslinie Comfort, sind eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, elektrisch einstell-, anklapp- und beheizbare Außenspiegel, das schlüssellose Zugangssystem Keyless Access, eine elektrisch öffnende Heckklappe, ein elektrisches Panorama-Glasschiebedach und eine Rückfahrkamera an Bord. Über den Acht-Zoll-Touchscreen wird nicht nur das Audiosystem mit Digitalradio DAB+, CD-Player, zwei USB-Anschlüssen, sechs Lautsprechern sowie Smartphone-Einbindung via Apple CarPlay und Android Auto gesteuert, sondern auch das Navigationssystem. Dessen Kartenmaterial lässt sich drei Jahre lang kostenlos aktualisieren.

Zum Sicherheitsniveau tragen das Eyesight-System aus Notbremssystem und aktivem Spurhalteassistenten, ein radargestützter Spurwechsel-, Totwinkel- und Querverkehrsassistent, ein Fernlichtassistent sowie das Fahrer-Erkennungssystem (Driver Monitoring System) mit Müdigkeits- und Aufmerksamkeitswarner bei. Der erweiterte Notbremsassistent reduziert zudem die Unfallgefahr beim Rückwärtsfahren und die Seitensichtkamera vereinfacht das Einparken.

Angesichts 4,63 Metern Länge, 1,82 Metern Breite und 1,73 Metern Höhe bietet der Forester jede Menge Platz für Passagiere und Gepäck. Das Ladevolumen beträgt 509 bis 1779 Liter. Da passt jede Menge rein. Den Vortrieb übernimmt der neue, 2020 in Deutschland eingeführte e-Boxer: Bei diesem Mildhybrid-System unterstützt ein kleiner Elektromotor den 2,0-Liter-Boxerbenziner (vibrationsarm, niedriger Schwerpunkt), der 110 kW/150 PS und 194 Nm Drehmoment entwickelt. Diese elektrische Unterstützung verbessert sowohl die Beschleunigung als auch die Kraftstoffeffizienz. Laut Subaru reicht es für 1,6 Kilometer rein elektrische Fahrstrecke. Viel ist das nicht, aber das Basismodell des Toyota Prius beispielsweise schafft auch nur zwei Kilometer rein elektrisch. Als kombinierten Verbrauch nennt Subaru 6,7 Liter Benzin (CO2: 154 g/km, nach NEFZ). Das serienmäßige stufenlose Lineartronic-Automatikgetriebe schickt das Antriebsmoment an alle Räder. Mit 22 Zentimetern Bodenfreiheit und dem permanenten Allradantrieb ist der Forester auch für Geländefahrten gut gerüstet.

Überhaupt ist der Allradantrieb eine Stärke von Subaru und hat eine lange Tradition: Bereits der erste Subaru, den der Importeur zum Deutschland-Start am 10. Oktober 1980 anbot, verfügte über diese Antriebstechnik, die längst in allen Modellreihen angeboten wird. Speziell der Forester, der 1997 sein Debüt feierte und mittlerweile als SUV-Klassiker gilt, wurde vor kurzem von den Lesern der Fachzeitschrift „Off Road“ zum Geländewagen des Jahres 2020 gekürt. 248 Fahrzeuge in 13 Kategorien standen zur Wahl; insgesamt wurden 41 538 Stimmen abgegeben.