Die Stadtlandschaft New Yorks verändert sich seit der Coronapandemie. Foto: IMAGO/Levine-Roberts/IMAGO/Richard B. Levine

Die Metropole ist nicht mehr dieselbe wie vor der Pandemie. Die Dynamik der Stadt ist gebrochen: Es gibt weniger Arbeit in den Geschäftszentren, weniger Konsum und geringere Steuereinnahmen. Doch es gibt auch Menschen, die darin eine Chance sehen.

Wer in diesen Tagen zum ersten Mal als Besucher nach New York kommt, der wird nicht enttäuscht werden. Der Broadway und die Fifth Avenue bieten willfährig das Schauspiel, das man sich von ihnen erwartet. Das Gedränge, die Hektik, das Erlebnis jener „Kultur der Dichte“, das die Hauptstadt des 20. Jahrhunderts schon immer ausgezeichnet hat – scheint intakt. Doch wer die Stadt noch aus der Zeit kennt, bevor die Pandemie sie heimsuchte, der spürt, dass etwas nicht stimmt. Der sprichwörtliche Beat New Yorks fühlt sich ein klein wenig daneben an. Manhattan ist aus dem Tritt.