Die Katze findet den Weg zurück nicht mehr. Foto: Feuerwehr Stuttgart/red

Ein Tier gerät in Feuerbach in eine missliche Lage. Die Feuerwehr kann die Katze aus dem Gefängnis befreien, in das sie sich selbst hineinmanövriert hatte.

Auch die Rettung von Tieren in Gefahr gehört zu den Aufgaben der Feuerwehr. am Sonntag mussten Wehrleute der Feuerbacher Wache ausrücken, weil eine Katze Hilfe brauchte. Sie war aus unerfindlichen Gründen in ein Rankgitter gekrochen, dass am Abluftturm des Feuerbacher Tunnels für Pflanzen befestigt ist, die daran empor klettern sollen. Am unteren Ende des durch das Gitter entstandenen Käfigs angekommen, wusste das Tier nicht, wie es hier je wieder herauskommen sollte. Unten war zu, rückwärtsklettern wollte oder konnte sie nicht, und zwischen den Stäben war der Abstand zu eng, um sich durchzuquetschen.

Die Feuerwehr schafft es nicht, die Katze zur Umkehr zu bewegen

Das Miauen der Katze machte Passanten auf die Notlage des Tieres aufmerksam. Ein Mann habe dann die Feuerwehr verständigt. Die Wehrleute versuchten es erst materialschonend. Doch Versuche, die Katze hochzuschieben oder zum Raufklettern zu bewegen, scheiterten. Deswegen griffen sie zur hydraulischen Rettungsschere und schnitten das Rankgitter unten auf. Die dabei entstandenen scharfen Enden deckten sie ab, damit das Kätzchen unverletzt daran vorbei kam. Gut 15 Minuten lang habe der Einsatz gedauert, teilt der Feuerwehrsprecher Daniel Anand mit.